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FOOD | Kanelsnurrer, hhhhhm, es duftet nach Zimt

 

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Boah, ist es nicht gerade ungemütlich überall? Grau, nass und kalt. Leider ist es auch in Dänemark nicht wirklich schön. Mir tut es leid für alle, die in den Herbstferien dort Urlaub machen. Bestimmt ist es stärkend für die Abwehrkräfte, wenn man sich mit der Meeresluft volltankt, aber ne… so ganz ohne Sonne, das ist schon schade. Da braucht es Soulfood. Und am besten noch ein prasselndes Kaminfeuer, viele Kerzen, gemütliche Decken und ein tolles Buch zum Lesen.

So habe ich gestern Kanelsnurrer gebacken. Die Kanelsnurrer („Zimtschnüre“) stammen ursprünglich zwar nicht aus Dänemark, sie werden allerdings auch dort gern gebacken. Mich reizte es, mal auszuprobieren, wie diese verdreht werden. Das ist auch etwas kniffelig. Man kann es sich vorstellen, wie eine in sich verdrehte Kordel die man um die Finger aufwickelt, und dessen Ende man von oben durch eine Lücke in der Mitte steckt. Im Internet findet man Videos und Bilder dazu.

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Und eigentlich ist es auch egal, ob etwas mit Zimt Kanelsnegle oder Kanelsnurrer heißt. Hauptsache es riecht und schmeckt nach Zimt! Und man darf gleich frisch aus dem Ofen ein Stück genießen, oder?

Rezept für Kanelsnurrer
6 Stk.

Zutaten

Teig
250 ml kalte Milch
25 g Hefe
1 Ei
500g Mehl
75 g Zucker
1 TL Salz
75 g kalte Butter
1 Ei

Füllung
100g weiche Butter
100g Zucker
3 TL Ceylon-Zimt

Zubereitung

Die Butter schmelzen, mit dem Zucker und dem Zimt verrühren und abkühlen lassen.

Die Milch in eine Schüssel gießen, und die Hefe verrühren, bis sie sich ganz aufgelöst hat. Dann das Ei zugeben und ebenfalls verrühren. Nun alle trockenen Zutaten zugeben und mit dem Mixer ca. 4 Minuten auf schwacher Stufe zu einem gleichmäßigen Teig verrühren. Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden, dazugeben und den Teig wieder 4 Minuten auf schwacher Stufe verrühren.

Den Teig auf eine mit Mehl bestreute Fläche geben und zu einem ca. 30 x 15 cm großen Stück ausrollen. Die Füllung auf dem Teig verteilen. Dann erst das eine Drittel des Teiges ( ca. 10 cm) zur Mitte hin falten. Dann die gegenüberliegenden 10 cm Teig ebenfalls zur Mitte hin falten. Etwas andrücken und den Teig wieder auf 30 x 15 cm ausrollen. Die 15 cm Seite in sechs gleich große Streifen teilen – das ergibt sechs Streifen mit je 30 cm Länge und 2,5 cm Breite.

Ein Ende jedes Streifens vorsichtig festhalten und das andere Ende des Streifens immer wieder um sich selbst drehen. Dann den verdrehten Streifen um 2-3 Finger einrollen und das Ende von oben in die Lücke zwischen den Fingern und der Teigrolle stecken. Die Zimtschnecken auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ca. 1 Stunde gehen lassen. Den Ofen auf 200 Grad Umluft erwärmen. Das Ei verrühren, die Zimtschnecken damit bepinseln und anschließend im Ofen ca. 15-18 Minuten backen.

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(Wer möchte, kann die Zimtschnecken vor dem Backen einfrieren und erst bei Bedarf aufbacken.)

Und nach dem Backen: Ofen und Kerzen an, Tee oder Kaffee kochen, und ab aufs Sofa – und es sich gut gehen lassen. So geht es mit diesem Herbst.

 

Ich wünsche Euch einen gemütlichen Sonntag.

Alles Liebe

 

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  • Iris
    23. Oktober 2016 at 9:12

    Du sprichst mir aus dem Herzen. Wir waren eine Woche in Kopenhagen und wir hatten nur ein wenig Sonne. Aber auch die hat nicht ausgereicht, um einen aufzuwärmen. Es war so kalt und windig. So erlebt man ein ganz anderes Kopenhagen und da hilft nur eines: es sich gemütlich machen. Ich habe gleich Windlichter und Kerzen besorgt, damit es abends hyggelig sein konnte. Die Kopenhagener Kulturnatten am 14. Oktober hat jedoch für alles Frieren entschädigt.

    • Amalie loves Denmark
      23. Oktober 2016 at 9:29

      Liebe Iris,

      das tut mir leid, ich kann Dich gut verstehen, mir würde es so auch nicht gefallen. Zum Glück hast Du das Beste daraus gemacht und für die dänische Gemütlichkeit gesorgt…. Beim nächsten Mal erlebt Ihr Kopenhagen hoffentlich bei bestem Wetter!

      Alles Liebe

      Amalie

  • Sylke
    23. Oktober 2016 at 11:47

    Moin Moin,
    wir waren zwar nicht in Dänemark, doch bei uns im Norden ist auch definitiv der Herbst eingezogen.
    Dein Rezept klingt super lecker. Das werde ich einmal ausprobieren. Toll ist die Idee mit dem Einfrieren.
    Die müssen dann aber erst vollständig aufgetaut sein, oder?
    Sonntägliche Grüße
    Sylke

  • Beate
    23. Oktober 2016 at 14:33

    Liebe Amalie,
    Wir waren letzte Woche in Vejers Strand und das Wetter war durchwachsen. Aber da es nicht durchweg geregnet hat und wir immer spazieren gehen konnten, hat mich das Wetter nicht so gestört. Ich liebe die dänische Ruhe und ein Softeis und dänisches Gebäck. Und am Donnerstag hatten wir dann auch strahlenden Sonnenschein und konnten unseren Kaffee auf der Terrasse trinken und abends auch Sterne am Strand gucken. Alles war rundum gelungen, so wie wir es mögen.
    Zimtschnecken sind ein absolutes Muss und sooooo lecker.

    Herzliche Grüße

    Beate

  • Franzy vom Schlüssel zum Glück
    23. Oktober 2016 at 18:18

    OMG ich Liebe ZIMT!
    Zum Glück ist bald wieder Weihnachten!
    Ich muss dein Rezept unbedingt ausprobieren, damit es bei uns ind er Wohnung bald so großartig riecht *seufz*

    Viele liebe Grüße

    Franzy

  • janine von homecakelove
    25. Oktober 2016 at 13:32

    Oh das sieht ja wunderbar aus….die würde ich jetzt gerne auf meinen Kuchenteller liegen sehen;)))
    Liebe Grüsse Janine

  • Uta
    26. Oktober 2016 at 18:07

    Liebe Amalie, das ist ja eine tolle Idee, die Rohlinge vor dem Backen einzufrieren. Das mache ich demnächst einmal, zumal Zimt viel Eisen enthält und Prinzessin gerade Eisenmangel hat. Als hättest du es geahnt… Viele liebe Grüße, Uta