Wie komme ich nun vom royalen Höhepunkt wieder zurück in den normalen Alltag? Am besten, indem ich etwas Besonders zeige, was ich bisher noch nicht gezeigt habe. Das Besondere sind nicht nur die Körperpflegeprodukte, die mir gefallen, sondern auch die sympatische Dänin Jette Jacobsen und ihre Firma Pureday. Mit Pureday bietet sie ganz besonders nachhaltige und sorgfältig mitgedachte biologische Körperpflegeprodukte an, die u.a. von afrikanischen Frauen hergestellt werden, so dass diese davon leben können. Hübsch verpackte und hilfreiche, natürliche Produkte, die uns und den Frauen in Afrika helfen? Dieser „rundumsorglos“ Gedanke macht mich glücklich. Jette Jacobsen hat selbst einmal in Afrika gelebt (und dazu auch auf Grönland, wie sie uns auf der Messe erzählte) und kennt sich dort vor Ort aus.
Ich traf Jette auf der dänischen Formland-Messe und sie gab mir ein paar Produkte zum Testen mit. Jetzt bin ich kein Kosmetik-Profi und kenne nur den Unterschied zwischen „tut mir gut – gefällt mir“ und „tut mir nicht gut – mag ich nicht“. Trotzdem habe ich mich entschieden, davon zu berichten, denn Pureday ist eine junge Firma und die nachhaltige Idee „gefällt mir“. Also habe ich die Produkte getestet und lande bei „tut mir gut – gefällt mir“.
Als erstes Produkt erzählte sie mir von dem Baobab-Öl. Dem Öl, was von dem afrikanischen Affenbrotbaum gewonnen wird und dafür sorgt, dass die Haut gepflegt und genährt wird. Es verlangsamt die Hautalterung, ist feuchtigkeitspendend und zieht schnell ein. Ich nutze dieses Öl nun täglich, verwöhne mich selbst und tue mir etwas Gutes – das gibt mir ein wohliges Gefühl.
Mein erstes Feedback zum biologischen Selbstbräuner, den Jette mir zum Probieren mitgab, war „Nie wieder Lancôme“. Denn normalerweise benutzte ich einen Selbstbräuner für das Gesicht von dieser Marke. Jetzt nutze ich Eco by Sonya „Winter Skin“: 100& natürlich, 100% vegan, getestet ohne Tierversuche und frei von versteckten Chemikalien. Er bräunt die Haut nach und nach und trotz fast täglichem Gebrauch und die Flasche noch fast ganz voll. Diese australische Marke wurde von Sonya Driver gegründet, da es vorher keine biologischen Selbstbräuner gab und sie auf die eventuellen Nebenwirkungen anderer Produkte verzichten wollte. Dazu gibt es „Invisible Tan“, ein Selbstbräuner, der Gesicht und Körper nach wenigen Stunden und ohne Abzufärben tönt.
Was ich besonders interessant fand, war das biologische „Deodorant Organic Coconut Deodorant“, ohne Aluminium, ohne Parabene und mit dem Duft der Kokosnuss. Mir ist nach kurzer Zeit die Sprühflasche kaputt gegangen, diese habe ich ausgetauscht, das möchte ich nicht unerwähnt lassen. Es soll aber mittlerweile geändert worden sein, sagte mir Jette dazu. Auch wenn ich mich manchmal noch nicht ganz sicher damit fühle, werde ich trotzdem dieses Deodorant weiterhin nutzen, denn auch bei anderen Deodorants ohne Aluminium habe ich mich nicht immer ganz wohl gefühlt. Mir ist es aber viel lieber, natürliche Produkte zu nutzen, die mir nicht schaden, als „perfekte“ Produkte zu haben, die mir und meiner Gesundheit schaden können.
Jette gab mir noch eine Sojakerze von Soylites mit, die 50% länger brennen als Paraffinkerzen und frei von chemischen Stoffen sind. Das Besondere an den Kerzen ist, das das geschmolzene Wachs nicht heiß ist und als Öl auf der Haut verteilt werden kann. Wer gern ein Bad nimmt, kann sich so ein wunderschönes und gleichzeitig pflegendes Wellness-Erlebnis verschaffen. Die Kerzen gibt es in verschiedenen Duftrichtungen und sie haben den Danish Beauty Award 2014 gewonnen.
Dann bekam ich noch eine Handcreme von Oh Lief, auch sie passt von dem Verpackungsdesign ganz hervorragend in unser Bad. Erstes Kriterium wurde so bereits erfüllt. Die Handcreme zieht schnell ein und duftet sanft nach Grapefruit. Sehr schön: Die Marke Oh Lief wurde 2010 von zwei Schwestern in Kapstadt gegründet, nachdem die erste Schwester schwanger war und keine organischen Kosmetikprodukte gefunden hat, die ihr gefallen haben. Der Name erinnert an die Olive, einem Hauptbestandteil der Produkte, die weder Haut noch Umwelt schädigen. Allein schon das Verpackungsdesign ist wunderschön. Aber auch die Produkte sind klasse. Unter anderem gibt es eine biologische Sonnencreme SPF30 für die ganze Familie mit UVA & UVB Schutz. Und ein Geschenkset für Neugeborene. Jedes Mal, wenn dieses Set verkauft wird, wird dafür in Afrika ein Baum gepflanzt.
So fühlt es sich für mich einfach richtig gut an, nicht nur gesünder zu essen, sondern auch gesündere Kosmetikprodukte zu verwenden.
Leider gibt es die Pureday Produkte noch nicht oft in Deutschland, aber in Dänemark gibt es bereits mehrere Geschäfte, die Pureday führen.
Auf der nächsten Formland-Messe im August wird Jette jedenfalls wieder mit dabei sein und ich bin gespannt, was sie Neues gefunden haben wird. Und apropros Formland Messe: Für alle die Einkäufer, die auf der Suche nach neuen Firmen und Produkten sind, gibt es Hammernews. Vom 13.-16.08.2015 werden im dänischen Herning 100 neue, junge Designer ausstellen und frische Produktideen zeigen. Sie kommen aus Finnland, Norwegen, Schweden und natürlich Dänemark und werden von Mentoren begleitet und unterstützt. So ist die Formland Messe wieder einmal die „Wiege des Designs“ und das Sprungbrett für zahlreiche junge Unternehmer. Darauf freue ich mich sehr!
Karina Sommer
4. April 2015 at 19:56Liebe Amalie, danke für den Tipp, ich muss in der letzte Zeit feststellen, das ich öfter Inhaltsstoffe nicht vertrage und muss mich wirklich umorientieren.
Und schade, das ich die Sommer-Formland verpasse, die neuen Designer sind sicher spannend. Aber Du wirst ja berichten. Ich grüße Bornholm von Dir 😉
Ich wünsche Dir und Deiner Familie noch ein schönes Osterfest
Herzlichst
Karina