Irgendwann im Herbst sah ich auf meinem Instagram-Account ein Bild von diesen Himbeer-Tartelettes. Das sah so toll aus, dass ich mir sofort notiert habe, diese zur Weihnachtszeit zu backen. Ein Rezept gab es nicht, also habe ich mein „Lieblingsmürbeteig“-Rezept“ verwendet und ausprobiert, wie ich diese Inspiration umsetzten kann.
Die Tarteletteformen hatte ich mir mal aus Kopenhagen mitgebracht, allerdings haben sie keinen herausnehmbaren Boden. Das wäre einfacher und empfehlenswerter. So war es etwas mühsam, die Tartelettes nach dem Backen aus den Formen zu trennen. Aber was tut man (ich) nicht alles für eine schöne Optik… Und dazu zählen auch die kleinen Sterne, die ich mangels passender Form mit einem Messer in mühseliger Handarbeit ausgeschnitten habe. Auf meinem Wunschzettel ist jetzt vermerkt: ein winzigkleiner Stern-Ausstecher!
Wer Appetit bekommen hat, über Förmchen und Geduld oder sogar über die kleinen Ausstecher verfügt, findet hier das Rezept:
Tartelettes mit Himbeermarmelade und Marzipansternen
Für 6 Tarteletteformen
Zutaten:
100 g kalte Butter
150 g Mehl
1 Ei
1 EL kaltes Wasser
etwas geschmolzene Butter
1 Glas Himbeermarmelade püriert
50 g Marzipan
Zubereitung:
Butter, Mehl, Ei und Wasser zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in Folie gewickelt zum Kühlen für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Währenddessen das Marzipan ausrollen und kleine Sterne ausstechen oder ausschneiden. 6 Tarteletteformen gleichmäßig dünn mit geschmolzener Butter auspinseln.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Dann den Teig gleichmäßig ausrollen und 6 Tarteletteformen damit belegen und den Teig bis zum Rand hochziehen. Den Teig mehrfach mit einer Gabel einstechen. Tartelettes mit jeweils 2-3 EL Himbeermarmelade bestreichen, mit den Marzipansternen verzieren und für 20-25 Minuten goldbraun backen.
Von DEN GAMLE FABRIK gibt es eine Himbeermarmelade ohne Stückchen, die ich sehr gern verwende. Vielleicht bekommt Ihr sie bei Euch auch? Alternativ ist auch die HIMBEER+INGWER Marmelade von Nicolas Vahé oberköstlich – aber auch deutsche oder andere Marmeladenproduzenten haben bestimmt tolle Marmeladen im Angebot. Doch für mich darf es gern eine dänische Marmelade sein.
Vielleicht animieren Euch meine Bilder aber auch dazu, wie mich damals, Eure eigenen Kreationen zu entwerfen? Wie auch immer, ich wünsche Euch einen inspirierenden Tag.
Alles Liebe
Lady Stil
3. Dezember 2014 at 7:11Hallo Amalie,
die sehen aber wieder zu köstlich aus! Kann ich mir vorstellen, dass das bei dem einen oder anderen Tartelette problematisch war…zum Fotografieren dann natürlich nicht so gut, aber schmecken tun sie ja auch, wenn sie in zwei Stücke gebrochen sind ;-)))))
Liebe Grüße,
Moni
Amalie loves Denmark
3. Dezember 2014 at 9:52Liebe Moni,
stimmt, dem Geschmack tat es überhaupt keinen Abbruch, nur mein "Schön-Auge" spielte beleidigte Leberwurst 🙂 Liebe Grüße an Dich!
scrapkat
3. Dezember 2014 at 9:41Liebe amalie,
wie lecekr die Tartelettes schon auf deinen Bildern ausschau´n! <3
Danke für´s Rezept, das probier ich sehr gern aus!
Gruß und schönen Mittwoch,
scrapkat
Amalie loves Denmark
3. Dezember 2014 at 9:51Vielen Dank, liebe scrapkat, ich wünsche Dir viel Vergnügen beim Nachbacken :-).
catousprovinznotizen
3. Dezember 2014 at 10:49Liebe Amalie,
ich habe in Hamburg zufällig ein Set mit drei kleinen Sternausstechern gefunden. Sie sind eigentlich für Fonadant gedacht, sollten ihren Zweck aber auch für Kekse oder Glätterteig erfüllen. Frag mal die Suchmaschine nach KitchenCraft, ich bin damit sehr zufrieden.
Die Bilder sind toll und wenn ich nicht gerade soviel Cookies hier liegen hätte, würde ich sofort wieder mit dem Backen loslegen.
Liebe Grüße, Catou
Amalie loves Denmark
3. Dezember 2014 at 10:53Liebe Catou,
vielen Dank für Deinen Tipp – in Hamburg bin ich in der nächsten Woche, das passt ja prima. Meinst Du den kleinen Laden in der Europa-Passage? In jedem Fall weiß ich jetzt, wonach ich Ausschau halte. Herzliche Grüße in Deine Backstube!
Ulrike Hütter
3. Dezember 2014 at 11:26Oh yummie yummie :p
stines zuhause
3. Dezember 2014 at 12:46Liebe Amalie,
menne, die sehen seeeehr lecker aus. Das Rezept ist schon notiert….nur noch Marzipan fehlt, aber da mir noch einige Backzutaten austgegangen sind, muss ich eh noch mal los. Diese kleinen Dinger werden auf jeden Fall nachgebacken.
Liebe Grüße von Stine
Svanvithe
3. Dezember 2014 at 12:59Liebe Amalie,
das ist ja Verführung pur… sehen die köstlich aus.
Allerbeste Grüße
Anke
kiki
3. Dezember 2014 at 14:56Liebe Amalie,
das ist ja die reinste Verführung 🙂
Ganz wundervoll weihnachtlich sehen sie aus!
Bei uns wird heute auch gebacken – Kekse!
GGLG,
Kiki
Margot
3. Dezember 2014 at 17:20Liebe Amalie,
oh, wie klingt das wieder lecker! Ich habe gerad Spätdienst und gönne mir und meinem Compuer eine kleine "Blog-Auszeit" (pst) und mir läuft das Wasser im Munde zusammen.
Für das "Raushebeproblem" kenne ich einen kleinen Trick: einfach unter den Mürberteig über Kreuz zwei Backpapierstreifen legen, die an den Seiten rausgucken. An denen kannst Du das Gebäck dann einfach aus der Form heben.
Hab einen schönen Abend – und ich kümmere mich dann mal wieder um meine Arbeit …
Liebe Grüße Margot